Tschechisches Zentrum – 6.3.- 5.4.,
L’exposition «Cinq hommes» présente l’actualité bijoux de cinq artistes tchèques : Pavel Filip, Rene Hora, Pavel Opocensky, Martin Pouzar, Jiri Sibor
Im Rahmen der Internationalen Handwerkermesse (6.-12.3.). Reihe Schmuck 2013.
Die Ausstellung „Five Men“ stellt fünf verschiedene Herangehensweisen erfahrener Schmuckkünstler vor, die sich mit Geometrie beschäftigen. Diese Vorgehensweise beeinflusst ihre Fähigkeit, zu einer neuen Formenlehre und „Ausstrahlung“ in der Herstellung von Metallschmuck beizutragen. Infolge dessen ist eine Vergegenständlichung der Gedanken und Vorhaben in der Materie zu beobachten – Titan, rostfreier Stahl, Duraluminium in Kombination mit weiteren Materialen.
Unter der Kuration von Jiří Šibor. Vernissage in Anwesenheit der Künstler.
Pavel Filip, 1962 Lanškroun
Seine Arbeit zeugt von großer Erfahrung in der Bildhauer- und Restauratorenarbeit. Dabei handelt es sich um Kompositionen gegossener und bearbeiteter Farbharze in Kombination mit Titan und Duraluminium. Die geometrischen Reliefstrukturen beeindrucken durch neue Formen und Farbigkeit.
Pavel Filip (brooch ?)
Pavel Filip Brooch: Untitled 2013 Epoxy resin, titanium
René Hora, 1960 Domažlice
Er arbeitet schon seit langem mit plastischen Stoffen, vor allem mit Celluloseacetat. Um diese Erfahrung bereichert, beschäftigt er sich nun an der Oberfläche mit angeschwärztem Aluminium, wobei er den Negativ- und Innenraum der Brosche nutzt. Manchmal verwendet er Wortspiele oder das Relief einer Form.
René Hora Brooch: Euthanasia 2012 Blackened aluminium
Pavel Opočenský, 1954 Karlovy Vary
Der Künstler beschäftigt sich immer noch mit dem bisher ambitioniertesten Projekt seines Schaffens, das den Titel „Titan Idoly“ trägt und mit dem er schon 2004 – 2006 mit Arbeiten aus Bronze und 2003 mit Arbeiten aus Holz begonnen hat. Ziel dieses Projekts ist es, eine tragbare Arbeit mithilfe präziser und ausgeklügelter Technologie herzustellen – aus beständigem, widerstandsfähigem, hartem, aber trotzdem leichtgewichtigem Metall. Die Formgebung und die bildhauerische Vorgehensweise sind einer deskriptiven Geometrie untergeordnet. Im Resultat entsteht eine Kombination von Eigenschaften, die der unendlichen Ewigkeit nahe kommen. Das Titan als Material und die gewählte Technologie stellen die bis dato größte Herausforderung für den Autor dar.
Pavel Opočenský
Pavel Opočenský Brooch: Titanium Idol 2012 Titanium
Martin Pouzar, 1977 Jablonec nad Nisou
Martin Pouzars Werk ist vielfältig. Er ist vor allem als Schmuckkünstler bekannt, aber er beschäftigt sich auch mit Grafik und Design. In seinen Schmuckstücken und Kammerwerken fehlt nie der genaue geometrische Plan. Die daraus resultierenden Arbeiten sind durch Verspieltheit und handwerkliche Vollkommenheit geprägt. Sein Schaffen bringt die Begeisterung des Künstlers für das Leben, ein deutlichen Konzept und eine Neugier für neue Technologien zum Ausdruck.
Martin Pouzar Brooch: Untitled 2012 Stainless steel
Jiří Šibor, 1966 Brno
Für die ausgestellte Schmuckkollektion mit dem Titel „Skryté prostory“ (Die verborgenen Räume) hat er vor allem Broschen geschaffen, die im Rahmen der Struktur mehr oder weniger sichtbare Teile enthalten. Zuerst kann die Form des Objektes wahrgenommen werden, und erst werden die Schatten und Reflexionen der Metallteile und Farbkomponenten von Glas oder Acryl sichtbar. Der Autor arbeitet mit der Aufmerksamkeit unserer visuellen Wahrnehmung, die eine unserer vielen bestimmenden Sinne ist und unser Denken und Suchen beeinflusst.
Jiří Šibor Brooch: Glass 2008 Glass rods, stainless steel, riveted
Jiří Šibor Brooch: Twisted Circles 2011 Acrylic, Stainless steel, riveted
Jiří Šibor Brooch: Hidden Spaces 2013 Stainless steel, glass
Tschechische Zentrum
Prinzregentenstr. 7
805 38 München
Deutschland
Tel. +49 89 21024932
Do 10-17, Fr 10-17, Sa 10-14, So 12-16 h,